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AUF ACHSE BEIM FILMDREH. MIT DEN NEUEN 911 GTS MODELLEN IN SÜDITALIEN. „Gibt es die perfekte Traumkurve? Und wenn ja, wie komme ich schnell dorthin?“ Das fragt sich so mancher Porsche Fahrer, wenn er oder sie zu einer Ausfahrt aufbricht. Ganz ähnlich ist die Motivation bei Autofilm- Regisseuren, Location-Scouts und Sportwagen-Fotografen. Denn egal, ob auf Hochglanz getrimmt oder authentisch und mit viel Staub auf der Piste (und der Linse), Traumkurven machen einfach neugierig auf mehr. Nur derWeg dorthin – ist manchmal weit. Es ist 3.00 Uhr in der Früh. Draußen ist es noch stockfinster. Aber für die Filmcrew ist die Nacht zu Ende. Denn der Weg zur Traumkurve beginnt immer – immer! – mit frühem Aufstehen. Vorbereitung ist alles, alle Rädchen müssen perfekt ineinandergreifen, sonst läuft die Maschine nicht. Und die Kamera erst recht nicht. Also machen sich Regisseur, Kameramann, Producer, Caterer, Maske, Produktion, Fahrer, Security und Truck-Fahrer mit müden Augen auf zur Location. Aber die Müdigkeit verfliegt schnell, denn die Aussicht, die neuen 911 GTS Modelle im ersten Tageslicht zu filmen – der Magic Hour – verbindet alle. Und zum Glück gibt es ja am Filmset Kaffee. Wir sind in Süditalien, in der Region Basilikata, ganz am Ende des Stiefels, in einer kargen und äußerst dünn besiedelten Gegend. Die Weltkulturerbe- Stadt Matera ist nicht weit entfernt, in ihren engen Gassen wurden un- längst Verfolgungsszenen des jüngsten James-Bond-Films gedreht. Sonst ist hier nicht viel los. Das Gestein der Gegend ist sandig und weich, die Topographie hügelig, auf den wenige hundert Meter hohen Erhebungen sind kleine, teils verlassene Dörfer dahingewürfelt. Dazwischen: viel leere Landschaft, schöne Straßen und unberührte Natur. Ideal für einen Filmdreh! 5.30 Uhr. Es dämmert. Wir befinden uns auf einem Parkplatz an der entlegenen SS92. Die beiden 911 GTS Modelle sind bereits vom Lkw abgeladen und stehen mit Cover sicher abgedeckt zwischen anderen Fahrzeugen. Gleich bringt der sogenannte „Car Prep“ das Auto auf Hochglanz. 10 Meter weiter wird der „Russian Arm“ startklar gemacht. Was wie Raketentechnologie klingt, ist es im Prinzip auch. Es handelt sich dabei um das Kamerafahrzeug, einen mattschwarz getönten SUV – häufig ein Cayenne oder Macan, der auf seinem Dach einen großen Kran spazieren fährt, an dessen Ende die Kamera hängt. Das Faszinierende am „Russian Arm“ ist seine Technik, denn er kann sich 360 Grad um die eigene Achse drehen und ist so stabilisiert, dass selbst bei 150 km/h die Kamera keinen Millimeter wackelt. Perfekt für Sportwagen-Drehs. Das System geht auf den ukrainischen Ingenieur Anatoliy Kokush zurück, der dafür bereits 2 Oscars gewonnen hat. Kein Wunder, denn kaum ein Hollywood- Streifen kommt heute noch ohne das System aus. 6.15 Uhr. Gleich kommt die Sonne über die flachen Berge. Jetzt ist keine Sekunde mehr zu verlieren. Auch der begleitende Fotograf Andreas Koslowski bringt sich in Position und ist „Ready to Shoot“. Man spürt die Anspannung, alle sind fokussiert. Das Knacken der Walkie-Talkies ist überall zu hören. Jetzt ist Geduld gefragt, denn bevor es losgeht, ist zunächst die Security am Zug: „Safety first“ lautet das Motto, weshalb der ganze Shoot auf gut gesicherten, abgesperrten Straßenabschnitten stattfindet. Der 911 Carrera GTS ist jedenfalls startklar, der erfahrene Stunt-Fahrer Uwe Manßhardt wartet cool auf sein Zeichen. Direkt daneben brummt schon der „Russian Arm“, der von einem weiteren Stunt-Fahrer gesteuert wird. Außerdem an Bord: der Operator des Arms sowie Regisseur Paul Mignot und Kameramann Ekkehart Pollack, plus der sogenannte Focus-Puller, der die Schärfe der Kamera zieht. Verkehrssprache ist Englisch, die Akteure verstehen sich blind. Endlich! Die Security gibt grünes Licht! Mit ordentlich Performance fährt der GTS den ersten Sonnenstrahlen entgegen, die Straße ist ein langes gewundenes Band, das Licht ein Traum, der Kamerakran des „Russian Arm“ bewegt sich elegant auf und ab, filmt das Auto von allen Seiten, Traumkurven hat es hier überall. 6.30 Uhr. Happiness auf allen Seiten. Der Regisseur kurbelt die Scheibe runter, macht das Thumbs-up-Zeichen. Zeit für eine Pause? Denkste. Die nächste Einstellung wartet, der Tag wird noch lang. Ob das Aufstehen sich gelohnt hat? Sehen Sie selbst – mit einem einfachen Scan des QR-Codes gelangen Sie direkt zum Film. „JEDE KURVE HAT DAS ZEUG ZUR TRAUMKURVE. ABER SIE AUCH TRAUMHAFT AUSSEHEN ZU LASSEN, DAS IST DIE KUNST. UND DARAN SIND BEIM FILM VIELE BETEILIGT. ALS REGISSEUR ORCHESTRIERE ICH GEWISSERMASSEN DAS TEAM UND FÜHRE ALLES AN EINEM PUNKT ZUSAMMEN.“ PAUL MIGNOT, REGISSEUR DER LANGEWEG ZUR TRAUMKURVE. 911 Carrera GTS: Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 15,1–13,4 · außerorts 7,5–7,4 · kombiniert 10,3–9,7 (NEFZ); kombiniert 11,4–10,4 (WLTP); CO₂-Emissionen in g/km kombiniert: 234–221 (NEFZ); 258–236 (WLTP); 911 Targa 4 GTS: Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 15,5–13,7 · außerorts 7,8–7,7 · kombiniert 10,7–9,9 (NEFZ); kombiniert 11,3–10,8 (WLTP); CO₂-Emissionen in g/km kombiniert: 243–227 (NEFZ); 257–245 (WLTP) UNTERWEGS 17
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