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Communitys sind ein elementarer Baustein von Porsche. Hier trifft man sich. Hier feiert man die Leidenschaft für Porsche. Und teilt sie miteinander. Eine Marke, die Generationen vereint. Denn Porsche Passion kennt keine Grenzen. Hier kommen alt, jung, bärtig, cool, hip, normal, auffallend und zurückhaltend zusammen. Das kann beim Festival sein, unter Freunden oder in der Kurve. In der Community findet die große Porsche Familie zu sich selbst. Heute stellen wir die vermutlich größte und zugleich kleinste Community im Porsche Kosmos vor: Stefan Bogner – mit seinem aufregendentspannten CURVES Projekt. „MEINE COMMUNITY IST DIE STRASSE.“ Mehr Kurven gefällig? Stefan Bogner zeigt sie Ihnen alle. Werfen Sie einen Blick in seine Magazine ... ... oder auf seinen Instagram-Kanal. STEFAN BOGNERS CURVES: EINE HYMNE ANS UNTERWEGSSEIN. „MEIN MOTTO? SOULFUL DRIVING. ES GEHT UMS UNTERWEGSSEIN. MIT GENUSS. OHNE DRUCK. UM ERINNERUNGEN ZU SAMMELN, DIE MICH MIT ANDEREN VERBINDEN.“ Stefan Bogner Ohne Kurven wären Straßen stinklangweilig. Seien wir also dankbar, dass die Erde eine Kugel mit vielen topographischen Erhebungen ist und Rundungen fester Bestandteil des (göttlichen) Bauplans sind. Vermutlich ist kaum einer so dankbar dafür wie der Industriedesigner, Fotograf und Tausendsassa Stefan Bogner, der die Kurve zu seiner zweiten Heimat gemacht hat. „Keine andere Marke schafft es, Menschen in dieser Form zusammenzubringen.“ Wer mit dem Münchner ins Plaudern kommt, hört schnell heraus, dass Porsche für ihn mehr ist als „nur“ ein Autohersteller. Porsche knüpft auf jedem Meter Straße ein Band der Erinnerung, das Menschen und Gefühle verbindet. Die Fahrzeuge sind dabei so etwas wie ein Resonanzkörper, die nicht nur Boxermotoren zum Klingen bringen, sondern auch die Emotionen ihrer Fahrer. Diese einmalige Verbindung ist das, was Bogner unter Community versteht, man kann das auch als Familie bezeichnen, ein Gefühl von Heimat. Und in diesem Sinne ist Bogner auf der Straße sehr daheim. Denn sie ist das eigentliche Band, die unendliche Verbindung aller Fahrer, sie hört nie auf, sondern geht immer weiter. Nächste Straße, nächste Kurve. Mehr noch: In seinen unverwechselbaren CURVES Büchern und Magazinen, die sich monothematisch den Kurven einer (Berg-)Region oder eines Landes widmen, sind Kurven gleichzeitig eine Bühne. So gesehen ist Bogner fast wie ein Impresario, ein Theaterdirektor und ein Inspirator: „Im Grunde will ich mit CURVES Menschen dazu anregen, auf Reisen zu gehen, sich zu vernetzen und unterwegs Communitys zu bilden, in welcher Form auch immer.“ Neben der emotionalen Qualität von Kurven kommt für ihn noch die ästhetische hinzu: „Ich sehe die Straße als Bauwerk, als architektonische Struktur, für mich ist sie die eigentliche Sehenswürdigkeit.“ Diese Sichtweise brachte ihn einst dazu, sein CURVES Projekt zu starten. – „All die schönen Kurven“, fragte er sich irgendwann, „warum hat die noch keiner fotografiert?“ Gedacht, gefahren, geknipst. Zwar hatte Bogner weder Fotografen noch Geld für ein derart kühnes Unterfangen, aber das „war das Beste, was mir hätte passieren können, denn so habe ich einfach selbst losgelegt.“ Wer diese Faszination für Kurven teilen kann – und unter Porsche Fahrern sind es einige –, den wird es jetzt auch nicht wundern, dass Bogner das Thema auf die Spitze getrieben hat: mit Curvistan, einem Art Pop-up Store in München, den er aus einer Laune heraus während der Corona-Zeit mitten in München aufgemacht hat. Eine Mischung aus Bar, Club, Buchladen, Ausstellungsort – im Grunde ein Kontinent für Porsche Fans, ein regelrechtes Land. Das Curvistan heißt. Und dort kam sie dann ganz real zusammen, die Community – außerdem Kurvenfans und Neugierige aller Art. Nach Curvistan kann man übrigens jetzt auch in Singapur reisen oder seit kurzem auch in Bangkok. Und mit etwas Glück einen Mann treffen, dem die Ideen – und die Kurven – wohl nie ausgehen werden. Der sich immer als Teil der großen Porsche Community empfinden wird, irgendwo dort draußen auf der Straße. Allein. Mit Freunden. Oder beim Fotografieren. Halten Sie Ausschau nach ihm, er kann nicht weit sein. Fotos: Stefan Bogner TRÄUME UND TRÄUMER 45

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